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CCS im Stahlwerk: Potenziale und Grenzen einer Dekarbonisierungsoption

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Zeitpunkt

July 11, 2025

10:30

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Ansprechpartner:innen

Fabian Liss

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD grundsätzlich auf die Anwendung von Carbon Capture and Storage (CCS) zur Reduktion von CO₂-Emissionen geeinigt – insbesondere in Sektoren mit schwer vermeidbaren Emissionen. Besondere Erwähnung findet die Stahlindustrie: CCS soll nun auch hier als Option zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung ermöglicht werden. Die Umsetzung von CCS im Stahlwerk ist jedoch je nach Erzeugungsroute nicht leicht, und vielfach bestehen gegenüber dem Einsatz von CCS Alternativen, z. B. die H₂-DRI-Anlage. Gleichzeitig bestehen in vielen Pfaden aber auch Restemissionen, die ohne CCS derzeit kaum in den Griff zu bekommen sind. Insofern fehlt eine konkrete Strategie, wie diese Technologie sinnvoll in die Transformation der Stahlindustrie eingebettet werden kann. Welche Rolle kann und sollte CCS also bei der Dekarbonisierung der Stahlproduktion spielen?

Im Rahmen des CCS Forums lädt Bellona Deutschland zu einem Webinar ein, das Potenziale und Grenzen der Technologie im Stahlsektor in Deutschland beleuchtet.

Unsere Referierenden werfen auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis einen detaillierten Blick auf die politisch-strategischen und technischen Aspekte dieser Debatte:

ThemaReferent:in
Politisch-strategische Perspektive: Pfade für klimaneutralen Stahl – Kann CCS ein Teil der Lösung bei der Transformation der Stahlindustrie sein? Behnam Lot
Policy Advisor Industrial Decarbonisation
Bellona Europa
Technische Perspektive: Potenzielle Einsatzmöglichkeiten von CCUS bei der Stahlerzeugung in einem integrierten HüttenwerkDr. Holger Braun
CO2-Projektkoordinator
ArcelorMittal

Wenn Sie mehr über die verschiedenen Wege zur Erzeugung von Net-Zero-Stahl wissen wollen, werfen Sie gerne einen Blick in unseren Net Zero Pathways for European Steel Report oder unser Stahl-Factsheet.