Neue Studie: Energieeffizienz in der Industrie bietet Einsparpotenziale von 40 % ihres Endenergiebedarfs und milliardenschwere Vorteile
Eine Kurzstudie der Hochschule Niederrhein, die wir zusammen mit dem Umweltinstitut München und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Auftrag gegebenen haben, zeigt: In der deutschen Industrie bestehen erhebliche, marktnahe Energieeinsparpotenziale von rund 40 % ihres Endenergiebedarfs – das entspricht etwa 263 TWh pro Jahr. Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich bereits innerhalb von drei Jahren. Insgesamt könnten dadurch Energiekosten von rund 29 Mrd. € jährlich eingespart werden, bei einem Investitionsbedarf von rund 104 Mrd. €. Über 20 Jahre summiert sich das Einsparpotenzial auf etwa 280 Mrd. € – fast das Dreifache der erforderlichen Investitionen.
Die Studie „Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Bewertung der Energieeffizienz in der Industrie: Marktnahe und wirtschaftliche Energieeinsparpotentiale in der Industrie “ kommt zu einem klaren Ergebnis: Eine konsequente Nutzung dieser Potenziale kann die Energiewende kosteneffizienter, schneller und klimafreundlicher machen und zugleich die Abhängigkeit von fossilen Energien verringern. Dafür braucht es verlässliche politische und finanzielle Rahmenbedingungen. Eine ambitionierte Energieeffizienzpolitik, kombiniert mit gezielter Förderung, bietet die Chance auf eine echte Win-Win-Win-Situation – für Unternehmen, Staat und Klima.
Zur vollständigen Kurzstudie: