
Bellona-Präsenz auf der COP28 – Unsere Themen für die UN-Weltklimakonferenz
Bellona schickt eine Delegation auf die COP28. In Dubai werden Teammitglieder aus Oslo, Brüssel und Berlin zwei Wochen lang gemeinsam daran arbeiten,...
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: Oktober 17, 2021
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Alle Parteien, die derzeit über die Möglichkeit einer Koalition beraten, haben sich in ihren Wahlprogrammen zu Klimaschutz bekannt. Die Leitplanke für die nächste Regierung steht fest: Klimaneutralität spätestens 2045.
Klimaneutralität bedeutet, dass Emissionen in allen Bereichen nahe Null sind und zusätzlich durch Abscheidung von CO2 aus der Atmosphäre (negative Emissionen) die verbleibenden Restemissionen ausgeglichen werden. Emissionen nahe Null für die Industrie sind nur erreichbar, wenn sich die Produktionsprozesse fundamental verändern. Das bedeutet hohe Investitionen in neue Anlagen, Umstellung auf eine neue Rohstoffbasis und den Aufbau neuer Infrastruktur – eine umfassende Transformation. Nur wenn im Sinne einer integrierten Klimaschutz- und Industriepolitik der Aufbau einer international wettbewerbsfähigen klimaneutralen Industrie in Deutschland und Europa ermöglicht wird, können Klimaschutzziele erreicht und Arbeitsplätze und Wohlstand langfristig gesichert werden.
Deshalb setzt sich Bellona für die zeitnahe Implementierung von Klimaschutztechnologien ein und fordert alle an der Regierung beteiligten Parteien auf, sich ebenfalls konsequent für eine Industrietransformation einzusetzen. Dazu gehört vor allem, die richtigen Rahmenbedingungen für eine hohe Verfügbarkeit an erneuerbarem Strom und emissionsarmem Wasserstoff, sowie für den Aufbau einer Infrastruktur für Klimaneutralität aus Stromnetzen, Wasserstoffleitungen und CO2-Transport zu gestalten.
Unsere Forderungen: Koalitionsvertrag muss den Aufbau einer klimaneutralen Industrie und der dazugehörigen Infrastruktur priorisieren
Kontakt: Dr. Erika Bellmann
+49 176 4158 3992
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Stahl ist ein unverzichtbares Material für die Energiewende, z. B. für Windkraftanlagen, Solarparks, Infrastruktur für Stromübertragung und -verteilung sowie Energiespeichersysteme. Gleichzeitig ist die Stahlindustrie auch einer der größten Emittenten Deutschlands, denn sie verursacht um die 55 Millionen Tonnen CO2 oder relativ betrachtet etwa 7,2 % der deutschen Treibhausgasemissionen. Ein „Weiter so“ wird den Weg in eine klimaneutrale Zukunft nicht ebnen können. Die Produktion muss umfassend umstrukturiert werden und es bedarf eines tiefgreifenden Umdenkens entlang der gesamten Wertschöpfungskette.