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CCS bei der Zementherstellung
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Terms of Reference: Zement und Beton
CCS bei der Zementherstellung
Hier für mehr Information über die Abscheidung und permanente tiefengeologische Speicherung von CO2.
Bei der Herstellung von konventionellem Zement sind hohe Prozessemissionen (die bei einem Standardproduktionsprozess 60-65 % der Gesamtemissionen ausmachen) nach heutigem technischem Stand anderweitig unvermeidlich. Darüber hinaus ist die Elektrifizierung des Ofens aufgrund der hohen Temperaturen, die dafür erforderlich sind, sehr schwierig. Daher ist der Einsatz von CCS aus heutiger Sicht notwendig. Die von Bellona und E3G entwickelte CCS Leiter zeigt, dass der Klimanutzen von CCS für Zement besonders hoch ist, besonders auf lange Sicht (2050)::

Bei der Zementherstellung gibt es zwei mögliche Abscheidungstechnologien. In Anbetracht der Menge an Prozessemissionen bei der herkömmlichen Zementherstellung wird die Abscheidung nach der Verbrennung bevorzugt, da sie sowohl verbrennungs- als auch prozessbedingte Emissionen erfassen kann. Die Verbrennung von Oxyful-Brennstoffen wird aktuell als die bessere Option für Zement angesehen, da das Rauchgas eine höhere CO2-Konzentration und weniger Schadstoffe enthält. Sie senkt den Energiebedarf des CO2-Abscheidungsprozesses und damit die Kosten der Abscheidung aufgrund des höheren CO2-Partialdrucks.