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Vier Forderungen für eine erfolgreiche Langfriststrategie Negativemissionen 

Damit Deutschland 2045 das Ziel der Klimaneutralität erreicht, sind – wie global in den IPCC-Szenarien abgebildet – negative Emissionen nötig, also dass CO2 aus der Atmosphäre entnommen und permanent gespeichert wird. Um die Grundlage dafür zu schaffen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Februar erste Eckpunkte für die Langfriststrategie Negativemissionen (LNe) vorgestellt, in der die Bewertung der Rolle von Negativemissionen bis zum Jahr 2060 erfolgen soll. Als Grundlage der weiteren Entwicklung soll auch ein Stakeholderdialog dienen, an dem wir teilnehmen werden. Wir begrüßen diesen Prozess und sehen in den Eckpunkten eine solide Basis. Einige Lücken sind noch zu schließen, damit letztendlich eine erfolgreiche Strategie, die die CDR-Methoden (Carbon Dioxide Removal) richtig einordnet und im Klimaschutzportfolio platziert, entsteht.

Unsere vier Forderungen:

  • Eine robuste Definition von CDR ist die Grundlage für eine Strategie für negative Emissionen 
  • Es müssen separate Ziele für Emissionsreduktion, permanente Entnahme und nicht-permanente Sequestrierung festgelegt werden  
  • Finanzielle Anreize müssen im Einklang stehen mit den Grundsätzen der sozialen Glaubwürdigkeit, der langfristigen ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit und dem Klimanutzen der verschiedenen CDR-Ansätze  
  • Die Strategie muss harmonisiert sein mit ergänzenden nationalen Strategien und europäischer Gesetzgebung

Lesen Sie unseren Policy Brief für die Erläuterung der Punkte: